„Erfunden“ wurde Roséwein in Frankreich: Dort kamen die Winzer zuerst auf die Idee, rote Trauben wie Weißwein zu vinifizieren. Werden also diese Trauben gepresst und ohne Schalen vergoren, entstehen sehr helle Roséweine. Wenn sie hingegen für einige Zeit auf der Maische verbleiben, changiert die Farbe des Rosé Weins in Richtung Rot.

Viele beliebte Rebsorten für Roséwein – wie Pinot Noir (Spätburgunder), Merlot und Cabernet Sauvignon – stammen ursprünglich aus Frankreich. Dass für Roséwein rote und weiße Trauben gemischt werden, ist übrigens ein Märchen und in der EU auch nicht erlaubt.

Wenn Sie bei mir deutschen Rosé kaufen, erhalten Sie einen spritzigen Trinkgenuss, der mit unverkennbar fruchtigen Noten die Sinne umgarnt. Er ist mal komplex, mal luftig – aber immer charmant.

Die klassischen Rosé Weine aus der Provence tragen mediterranes Flair in sich. Die Trauben reifen zwischen duftenden Lavendelfeldern auf kalkhaltigem Terroir und Appellationen wie Côtes de Provence oder Côteaux d’Aix en Provence genießen höchstes Renommée.

Kaum an Klasse und Niveau zu überbieten ist BIO-Roséwein aus Tavel in Demeter-Qualität. In der bevorzugten Anbauregion an der Côtes du Rhône zwischen Nîmes und Châteauneuf-du-Pape genießen ausschließlich Rebsorten für Roséwein die 2.700 jährlichen Sonnenstunden. Hier wird der beste Roséwein Frankreichs gekeltert.

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